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Schnarchoperationen

Radikale Operationen am Weichgaumen, Zäpfchen, Nase und Zungengrund sind nicht mehr zeitgemäß und werden von uns daher auch nicht durchgeführt. Verfahren, die das Gewebe nicht so sehr zerstören (minimal invasive Verfahren), werden von uns bevorzugt. In der Regel können diese Verfahren in örtlicher Betäubung ambulant oder aber auf Wunsch (z. B. bei starkem Würgereiz) auch in leichter Narkose durchgeführt werden.

Plasmachirurgie – die Coblationsmethode

Hierbei handelt es sich um eine Radiofrequenzmethode, die nicht auf Hitzeabstrahlung beruht. Dadurch wird das umliegende Gewebe besonders geschont, was eine deutlich geringere Schmerzbelastung und eine schnellere Heilung nach sich zieht. Ziel der Operation ist die Entfernung überschüssigen Gewebes am weichen Gaumen. So werden Atemhindernisse im Rachen beseitigt, der Verschluss der Atemwege und Atemaussetzer werden verhindert.

Der Eingriff am Gaumen erfolgt ambulant, auf Wunsch unter örtlicher Betäubung oder auch in einer kurzen Vollnarkose. Die Operationszeit beträgt etwa 20 Minuten. Die Patienten können meist nach wenigen Stunden in den Alltag entlassen werden.
Kombiniert wird dieser Eingriff je nach Notwendigkeit mit Nasen- oder Gaumenmandeloperationen.

Konservative Therapien

Protusionsschiene

Protrusionsschienen erreichen, dass der Unterkiefer über Nacht in einer vorgeschobenen Position gebracht und dort gehalten wird. Mit dem Kiefer wird auch die Zunge und alle anhängenden Gewebe in eine günstige Position gebracht und eine vorteilhafte Muskelspannung erzeugt. Das bewirkt insgesamt die Erweiterung des hinteren Zungenraumes und einen nachhaltigen Effekt bei der Behandlung der OSAS. Diese Wirksamkeit ist inzwischen eindeutig nachgewiesen.

Schlafmaske (CPAP)

Die CPAP Therapie wird seit Jahren erfolgreich zur Behandlung von Atemstillständen während des Schlafs eingesetzt. Bei der CPAP-Behandlung (Continuous Positive Airway Pressure) werden die Atemwege durch leichten Überdruck pneumatisch geschient.