Hörsturz / Tinnitus

Eine plötzliche Hörminderung oder Wattegefühl begleitet von Pfeifen, Rauschen oder anderen Ohrgeräuschen (Tinnitus) können Symptome eines Hörsturzes sein.

Der Hörsturz, das plötzliche Ohrgeräusch und auch der Schwindel sind häufige Erkrankungen des Innenohres. Sie zählen zunächst zu den Akuterkrankungen und sollten innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach Auftreten diagnostiziert und therapiert werden.

Ursache ist in vielen Fällen eine akute Funktionsstörung der Sinneszellen im Ohr (Haarzellen) oder anderer Strukturen des Innenohres. Als Auslöser kommen eine gestörte Mikrozirkulation, akute Lärmeinwirkung, bakterielle oder virale Infektionen oder Stresseinwirkungen in Betracht. Aber auch Stoffwechselstörungen, hoher oder niedriger Blutdruck sowie akute Funktionsstörungen der Halswirbelsäule und neurologische Erkrankungen können Ursachen sein. Bei rechtzeitigem Therapiebeginn bestehen heute gute Aussichten auf Heilung.

Je nach Ursache erstellen wir individuelle Behandlungskonzepte für unsere Patienten. Zum Einsatz kommen Infusionen mit durchblutungsfördernden Substanzen, intravenöse oder orale Gaben von Kortison, Akupunkturbehandlungen, Sauerstofftherapie und alternative Therapien.

Im Bedarfsfall können in enger Zusammenarbeit mit unserer benachbarten Physiotherapiepraxis, die sich in diesem Bereich spezialisiert hat, Therapien wie Cranio-Sacraltherapie, Krankengymnastik und manuelle Therapie zum Einsatz kommen. Orthopädische und neurologische Begleituntersuchungen sind oft sinnvoll.